In Rheinland-Pfalz verunglücken pro Jahr rund 400 Personen an Zebrastreifen. Denn Fußgängerüberwege an ungeeigneten Stellen täuschen falsche Sicherheit vor. Das erhöht das Risiko beim Queren der Straße, statt es zu senken.
Die Stadt Trier will deshalb die Zebrastreifen sicherer machen. Experten der Stadtverwaltung Trier haben die Verkehrssicherheit aller 254 Fußgängerüberwege geprüft. Anlass war die 2013 geänderte Straßenverkehrsordnung, die genaue Kriterien für einen sicheren Überweg vorschreibt.
Mit der neuen Straßenverkehrsordnung (StVO) vom 01.04.2013 müssen alle Straßenverkehrsbehörden sicher stellen:
- Der Zebrastreifen ist gut beleuchtet.
- Die Querungshilfe ist gut erkennbar.
- Die Sichtweite für Autofahrende ist ausreichend.
- Der Fußgängerverkehr wird an der Stelle gebündelt.
Die Ergebnisse der Expertengruppe liegen jetzt vor. 26 Zebrastreifen sollen entfernt () werden, 27 sollen durch Alternativen ersetzt werden (), 98 können nachgerüstet werden () und 84 bleiben unverändert erhalten ().
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