Es gibt zwar schon gute Ansätze, aber eine echte, durchdachte Fahrradinfrastruktur ist nur für das Verkehrsmittel Fahrrad da. Kombinierte Rad- und Fußwege sind für beide Gruppe eine Zumutung. Daher müssen breite Fahrradspuren geschaffen werden. Dafür muss der ruhende Verkehr komplett aus dem öffentlich finanzierten Raum verschwinden.
Der Stadtrat unterstützt die schrittweise Umsetzung dieses Vorschlages entsprechend der im Verwaltungshinweis vorgeschlagenen Vorgehensweise. In den vergangenen Jahren konnten bereits zahlreiche Verbesserungen der Fahrradinfrastruktur erreicht werden. Diese erfolgreichen Maßnahmen sollen zukünftig besser kommunizieret werden.
Hierzu bestehen zahlreiche Maßnahmenvorschläge im Radverkehrskonzept (https://www.trier.de/umwelt-verkehr/radverkehr/radverkehrskonzept/) der Stadt Trier. Dieses wird sukzessive im Rahmen der Kapazitäten abgearbeitet und die Maßnahmen im Arbeitskreis Radverkehr diskutiert. Hierbei ist auch der Flächenkonflikt Kfz-Verkehr - Radverkehr stets ein wichtiges Thema, der im Einzelfall abgewogen werden muss. In einigen Fällen ist dieser in den vergangenen Jahren bereits zu Gunsten des Radverkehrs ausgegangen. Beispiele sind unter anderem Hindenburgstraße (https://www.trier.de/umwelt-verkehr/radverkehr/radverkehr-aktuell/radweg...), Kürenzer Straße (https://www.trier.de/umwelt-verkehr/radverkehr/radverkehr-aktuell/schutz...) oder Luxemburger Straße.
Fraktionskommentar Bündnis90/Die Grünen
Trier ist noch weit weg von einer fahrradfreundlichen Kommune. Inzwischen ist man zwar auf dem Weg, aber - wie Sie richtig schreiben - gibt es noch enorme Baustellen. Wir wünschen uns da auch mehr Tempo und sind am Thema dran. Danke für Ihre Beteiligung!
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