Die Stadt möchte die Zufahrt in die Trierer Fußgängerzone besser kontrollieren. Dies soll durch die Installation versenkbarer Polleranlagen in Kombination mit feststehenden Pollern erreicht werden. Die Zufahrt außerhalb der Lieferzeiten soll nur noch Fahrzeugen vorbehalten bleiben, die eine Berechtigung oder Ausnahmegenehmigung haben. Die Verwaltung hatte eine erste Standortbestimmung für die Installation von 19 Polleranlagen erarbeitet. Daraus ging hervor, welche Art von Pollern an welchen Stellen installiert werden können.
Vom 20. Januar bis zum 17. Februar 2020 konnten Bürgerinnen und Bürger hier Ihre Anregungen und Kommentare zu jedem einzelnen der 19 Pollerstandorte abgeben, die dann mit in die Planungen eingeflossen sind. Nach Abschluss des Bürgerdialogs wurden die Anregungen und Kommentare von der Verwaltung ausgewertet. Erste Ergebnisse wurden im November 2020 im Dezernatsausschuss IV vorgestellt
Vier Monate nach der Amokfahrt am 02. Dezember 2020 hat die Stadt das schon fast fertig ausgearbeitete Pollerkonzept, das vor allem der Verkehrslenkung dienen sollte, noch einmal komplett überarbeitet. Fachliche Unterstützung kam vom Planungsbüro VZM aus Bonn.
Im April 2021 hat der Stadtrat hat dann ein Urbanes Sicherheitskonzept für die Trierer Innenstadt beschlossen. Die City wird in verschiedene Sicherheitszonen aufgeteilt, die durch Barrieren voneinander getrennt werden, permanente und versenkbare. Hochsicherheitspoller sollen verhindern, dass sich unbefugte Fahrzeuge mit Gewalt Zugang verschaffen. Die Fußgängerzone wird ausgeweitet. Dazu wurde eine Teileinziehung der öffentlicher Verkehrsflächen eingeleitet.
Weitere Information zu den geplanten Änderungen und zum Teileinziehungsverfahren finden Sie unter https://www.trier.de/umwelt-verkehr/verkehrsplanung/sichere-innenstadt/
Verschiedene Pollervarianten