In Richtung Hauptbahnhof könnte man den Gehweg so umbauen, dass Fußgänger und Fahrradfahrer ausreichend Platz hätten (Vorbild Roonstraße)... da aber größere Umbaumaßnahmen notwendig wären, schlage ich vor, einen Schutzstreifen auf der Fahrbahn zu markieren. Autofahrer könnten diesen Platz verwenden, wenn kein Fahrradfahrer dort fährt. Das könnte ähnlich aussehen wie in der Metternichstraße.
Zwei Vorteile:
1. Kraftfahrzeuge würden mehr Rücksicht nehmen und wären aufmerksamer hinsichtlich Radfahrer in diesem Bereich.
2. Fahrradfahrer würden eher auf der Straße fahren, da sie sich dort sicherer fühlen und aufgrund der Markierung daran erinnert werden.
Sicherer also für Fußgänger und Radfahrer! Das ist auch eine gute Idee für die von sehr vielen Fahrradfahrern genutzte Saar- und Paulinstraße.
Der Stadtrat lehnt den Vorschlag aus inhaltlichen Gründen ab und verweist auf die Stellungnahme des zuständigen Fachamtes.
Die zur Verfügung stehenden Flächen reichen nicht aus, um eine solche Lösung unter Beibehaltung der (zur Abwicklung des Kfz-Verkehrsaufkommens notwendigen) zwei Fahrspuren pro Richtung umzusetzen. Die Markierung von Schutzstreifen wäre in der Ostallee nur möglich, wenn man auf einen Kfz-Fahrstreifen verzichten würde. Dies ist aber angesichts der Kfz-Verkehrsmengen derzeit nicht realistisch. Eine Verbreiterung der Fahrbahn, um zusätzlich einen Schutzstreifen anlegen zu können, würde massive Eingriffe in den Grünstreifen (inkl. Verlust zahlreicher großer Bäume) bedeuten. Aus diesem Grund wurde seitens der Verwaltung stets eine Führung des Radverkehrs im Grünstreifen als einzige Möglichkeit vorgesehen. Mit dem Bürgerentscheid zum Erhalt der Tankstelle ist diese Option nun leider für die nächsten Jahrzehnte verbaut.
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