Keine Grünflächen mehr versiegeln

Wie wichtig für Trier?

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Es wäre wünschenswert, wenn es endlich geregelt würde, dass das fortgesetzte Versiegeln von Grünflächen aufhört, oder im besten Fall sogar rückgängig gemacht wird. Kostet akut fast nichts.
Spart aber zeitnah viel Geld, weil nicht bei jedem Starkregen sofort Hunderschaften von Feuerwehrleuten ausrücken müssen, um Straßen zu sperren, Keller leer zu pumpen, Personen zu helfen, usw.

wird künftig umgesetzt
Ergebnis Rat: 

Der Stadtrat unterstützt die Umsetzung dieses Vorschlages entsprechend der im Verwaltungshinweis vorgeschlagenen Vorgehensweise. Bei Neuplanungen von Baugebieten werden die gesetzlichen Vorgaben zur Begrenzung der Versiegelung bereits umgesetzt. Ältere Bebauungspläne sollen entsprechend überplant werden.

Verwaltungshinweis für den Rat: 

Die Versiegelung von Frei- und Grünflächen ist nur teilweise durch die Verwaltung beeinflussbar. Vielmehr ist es häufig eigenverantwortliches Handeln im privaten Umfeld, ob und in welchem Umfang Flächen neu versiegelt werden.

Gesetzliche Vorgaben bestehen nur für den Bereich von Neuplanungen (zum Beispiel bei neuen Baugebieten) und da auch erst für Planungen ab dem Jahr 1990. Hier werden stets Festsetzungen zur Begrenzung der Versiegelung getroffen - beispielsweise zur maximalen Grundstücksausnutzung und zur Verwendung versickerungsfähiger Beläge für Stellplätze.

Im nicht beplanten Bereich und in älteren Bebauungsplangebieten, die vor 1990 beschlossen wurden, bestehen keine Versiegelungsbegrenzungen.

In der Praxis der Stadtplanung Trier werden deshalb auch ältere Baugebiete überplant. Ziel ist es dabei, eine Begrenzung der Versiegelung zu erreichen und einen Mindeststandard an Begrünung sicherzustellen. Aktuelle Beispiele sind die Bebauungspläne BN 94 "Zwischen Maarstraße und Steinhausenstraße" und BS 45 "Friedrich-Wilhelm-Straße / Wyttenbachstraße".

Verwaltung empfiehlt:  wird künftig umgesetzt

Kommentare

1 Kommentar lesen

Habe in diesem Zusammenhang festgestellt, dass der Flurweg von Olewig (Feuerwehrhäuschen) hoch zum Petrisberg wiederholt geteert und verbreitert wurde, mit hohem Randabsatz, für Fußgänger zum Umknicken bestens geeignet. Auch diese Versiegelung mit starker Hangneigung verstärkt das Abflußverhalten bei Starkregen und zieht noch mehr Autofahrer an, da hoch zu fahren. Unverständnis dafür meinerseits.