Der öffentliche Nahverkehr für das gesamte Stadtgebiet sollte überdacht werden. Trier kann nur von der Auto-Flut entlastet werden, wenn der öffentliche Nahverkehr attraktiver gestaltet wird. Vor allen Dingen müssten die Fahrpreise günstiger werden.
Der Stadtrat unterstützt die Umsetzung dieses Vorschlages entsprechend der im Verwaltungshinweis vorgeschlagenen Vorgehensweise. Die Umsetzung der im Mobilitätskonzept beschlossenen Maßnahmen, wie die Ausweisung neuer Fahrradstraßen, soll schrittweise im Rahmen der Kapazitäten und nach Diskussion im Arbeitskreis Radverkehr erfolgen.
Für das Zugangebot auf den Bahnstrecken ist der ZV SPNV-Nord zuständig. Hier bringt sich die Stadt Trier entsprechend ein. Bis 2024 wird die Weststrecke mit 5 neuen Haltepunkten für den SPNV reaktiviert. Zudem wird aktuell über den Neubau zweier zusätzlicher Bahnstationen auf der Weststrecke verhandelt. Die Buslinien werden daran angepasst und im Rahmen der vorhandenen Ressourcen kontinuierlich weiterentwickelt. Zuletzt wurden insbesondere die Regionalbuslinien von und nach Trier massiv ausgeweitet und das Sternbusangebot verdichtet und optimiert. Zudem wurde u.a. die neue Buslinie 9 eingeführt.
Die Tarifhoheit liegt beim VRT. Der Stadtrat hat beschlossen, dass sich die städtischen Vertreter*innen im VRT dafür einsetzen sollen, eine Sondertarifzone für das Stadtgebiet in Zuständigkeit der Stadt zu schaffen. Die diesbezüglichen Berechnungen und Abstimmungen laufen derzeit. Bis zu einer Umsetzung werden die städtischen Vertreter*innen im VRT keinen Tariferhöhungen mehr zustimmen.
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