Es hieß stets, an dem verlassenen Franzosenviertel in Kürenz könne man nichts machen. Nun, inzwischen sind einige Häuser doch teilweise bewohnt. Anstatt in Kürenz und Tarforst alles neu zuzubauen, sollte man dieses Viertel dringend und endlich wieder aufleben lassen.
So ist es ein Schandfleck und eine Einladung für lieber unbeobachtete Aktivitäten. Stattdessen könnte eine Menge Wohnraum geschaffen werden, in Häusern, die es ganz einfach schon gibt.
Das Bebauungsplanverfahren für das Burgunderviertel wurde mit einer frühzeitigen Bürgerinformation eingeleitet. Aktuell wird parallel das Bebauungskonzept konkretisiert und das Bebauungsplanverfahren weiter fortgeführt. Mit einem Satzungsbeschluss ist im Frühjahr 2020 zu rechnen.
Die städtische Fläche wird in den nächsten Wochen von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben und die Bestandsgebäude in den nächsten Monaten für geförderten Wohnungsbau saniert.
Der Stadtrat schließt sich der Stellungnahme der Verwaltung an und verweist darauf, dass der Abschluss des Kaufvertrages für das Burgunderviertel mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben unmittelbar bevorsteht.
Ein Großteil des Burgunderviertels ist inzwischen durch einen teilstädtische Gesellschaft erworben worden. Aktuell werden durch die Gesellschaft in Abstimmung mit der Stadt Konzepte erarbeitet, die den vom Stadtrat beschlossenen Rahmenplan nochmals überprüfen. Auf dieser Grundlage kann dann im Anschluss der Bebauungsplan erstellt werden.
Der durch die Stadt Trier zu erwerbende Flächenanteil soll noch im Jahr 2018 erworben werden. Dort werden bereits Bestandsgebäude durch das städtische Wohnungsamt für dringend benötigten Wohnraum genutzt.
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