Ergebnis Online-Dialog Entwicklungspolitik
Vom 14. August bis 2. September 2018 konnten Interessierte 226 Maßnahmen zum Aktionsplan zur Entwicklungspolitk auf www.trier-mitgestalten.de bewerten. 190 Vorschläge stammen von sieben Arbeitsgruppen. Die übrigen 36 Vorschläge haben Bürgerinnen und Bürger online ergänzt. Außerdem wurden 72 Kommentare zu den Vorschlägen eingegeben. Dies war vom 20. Juni bis 10. Juli möglich.
Die Ergebnisse der öffentlichen Diskussion werden nun in den Arbeitsgruppen beraten und fließen in den Aktionsplan ein. Im Winter wird der Stadtrat den Aktionsplan beschließen.
Anteil emissionsfreier Busse erhöhen
Anteil emissionsfreier Busse erhöhen
von: Arbeitsgruppe |
Sukzessive Erhöhung des Anteils an emissionsfreien Bussen (z.B. E-Busse) in der Stadt Trier
Für die Abschaltung von Cattenom einsetzen
Für die Abschaltung von Cattenom einsetzen
von: Arbeitsgruppe |
Die Stadt wirkt darauf hin, dass das grenznahe Kernkraftwerk Cattenom 2024 abgeschaltet ist
Plastiktütenfreies Trier
Plastiktütenfreies Trier
von: schriftlich ein... |
Aktion gegen Plastiktüten in Kooperation mit dem Einzelhandel. "Plastiktütenfreies Osnabrück" als Vorbild.
Neue ÖPNV-Ticketmodelle prüfen
Neue ÖPNV-Ticketmodelle prüfen
von: Arbeitsgruppe |
Die Stadt Trier setzt sich für die Prüfung neuer ÖPNV-Ticketmodelle und die Erweiterung des Ticketsortiments ein (Veranstaltungstickets, Mobilitätstickets für Übernachtungsgäste , 365€/Tage-Ticket, Seniorenticket, Sozialticket, Flatrate – s. auch MoKo, S.278)
Auf die Integration in den DB-Fernverkehr hinwirken
Auf die Integration in den DB-Fernverkehr hinwirken
von: Arbeitsgruppe |
Die Stadt Trier wirkt darauf hin, dass Trier und die Region Trier bis 2024 in den DB-Fernverkehr integriert sind.
Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden
Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden
von: Arbeitsgruppe |
Durch Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden um 40 Prozent gegenüber 1990 wurden 2024 finanzielle und Ressourcen-Einsparungen erreicht.
Mobilitätskonzepts (MoKo) und Radverkehrskonzept umsetzen
Mobilitätskonzepts (MoKo) und Radverkehrskonzept umsetzen
von: Arbeitsgruppe |
Umsetzung des Mobilitätskonzepts (MoKo) und des Radverkehrskonzepts
Klimatische Aufwertung der Innenstadt/Fußgängerzone durch Begrünung
Klimatische Aufwertung der Innenstadt/Fußgängerzone durch Begrünung
von: SBU M. |
Die Fußgängerzone und Plätze (Viehmarkt, Stockplatz etc.) sind reine Hitzestraßen im Sommer. Schattenspendende Bäume werden zu Gunsten des Raumes für Verkaufsstände (Weinausschank) und die Straßenreinigung vermieden. Auch das "historische" Kopfsteinpflaster trägt zu der Steinwüste bei. Bäume mit Sitzplätzen wären schön, aber ich kann auch die Argumentation verstehen, die sie in der Fußgängerzone ablehnen. Alternativ wäre es aber möglich an jeder freien Hauswand und sei sie noch so schmal, Rankhilfen und Blumentröge anzubrinden um bis zum 1. Stock für Begrünung und damit zur Vermeidung von Hitze-Schluchten zu sorgen. Im gegenseitigen Einvernehmen könnte die Stadt/Grünflächenamt mit den Hausbesitzern/Ladenbesitzern ein Agreement treffen, dass die Bepflanzung gestellt und z.B. sich um den Beschnitt gekümmert wird, und der Haus-/Ladenbesitzer dafür die tägliche Pflege z.B. gießen erledigt. Wenn die Stadt dann noch für mehr Sitzgelegenheiten sorgt, wie an der Ampel an der Porta, wäre das ein Gewinn.
Wald erhalten und naturnah bewirtschaften
Wald erhalten und naturnah bewirtschaften
von: Arbeitsgruppe |
Der Wald wird hinsichtlich seiner Fläche und den vielfältigen ökologischen Funktionen für Stadtklima, Wasser und Boden planmäßig erhalten. Seine Bewirtschaftung muss nach den Grundsätzen des naturnahen Waldbaus und den strengen forstlichen Zertifizierungssystemen fach- und sachkundig erfolgen. Hierzu werden Beschlüsse der Waldbesitzer gefasst.
Regenwasser auffangen statt in die Kanalisation leiten
Regenwasser auffangen statt in die Kanalisation leiten
von: schriftlich ein... |
"Vorschlag bezüglich UN-Ziel Nr. 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. In Neubaugebieten werden große Bodenflächen überbaut. Regenwasser, dass vorher im Boden versickern konnte wird in Neubaugebieten in die Kanalisation abgeleitet.
Vorschlag: Das Regenwasser der neu gebauten Häuser sollte zuerst in einen Wasserteich mit Überlaufsystem fließen (siehe Anlage). Erst wenn der Wasserteich durch Strarkregen gefüllt ist, soll überschüssiges Wasser in die Kanalisation abfließen.
Begründung: Regenwasser ist „Süßwasser“ und somit Grundlage für nachhaltigen Naturschutz. Dem Insektensterben wird entgegengewirkt und außerdem dient diese Maßnahme dem Hochwasserschutz. Umsetzung bsp. durch Änderung/Ergänzung der Bauordnung."
Für die Reduktion von Insekten- und Unkrautbekämpfungsmitteln einsetzen
Für die Reduktion von Insekten- und Unkrautbekämpfungsmitteln einsetzen
von: Arbeitsgruppe |
Die Stadt Trier setzt sich dafür ein, dass in der Trierer Landwirtschaft weniger Insekten- und Unkrautbekämpfungsmittel eingesetzt werden. Auf den von der Stadt selbst bewirtschafteten Flächen wird auf den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden verzichtet. Städtische Einrichtungen, die Beratungsleistungen im Zusammenhang mit privater Gartenpflege erbringen, informieren über die negativen Auswirkungen von Herbiziden und Insektiziden.
Kleinen, regionalen Erzeugern den Marktzugang und die öffentliche Präsentation erleichtern
Kleinen, regionalen Erzeugern den Marktzugang und die öffentliche Präsentation erleichtern
von: Arbeitsgruppe |
Es wird ein Konzept entwickelt, um den kleinen, regionalen Erzeugern den Marktzugang und die öffentliche Präsentation zu erleichtern
Verwendung bauökologisch unbedenklicher und kreislauffähiger Materialien bei öffentlichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen prüfen
Verwendung bauökologisch unbedenklicher und kreislauffähiger Materialien bei öffentlichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen prüfen
von: Arbeitsgruppe |
Bei allen öffentlichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen wird die Verwendung bauökologisch unbedenklicher und kreislauffähiger Materialien geprüft. Insbesondere der Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes Holz wird in seinen vielseitigen und innovativen Verwendungsmöglichkeiten verpflichtend geprüft.
Mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder einrichten
Mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder einrichten
von: Arbeitsgruppe |
Stichwort: Mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
Stadtökologisches Konzept erstellen
Stadtökologisches Konzept erstellen
von: Arbeitsgruppe |
Erstellung eines stadtökologischen Konzepts
- Entwicklungs eines Stadtbaumkonzeptes
- Erstellung einer Karte der Grünflächen und Biotope und Ausweisung schützenswerter Zonen (Vogelschutzgebiete, Streuobstwiesen, Bienen), innerstädtische Biotopvernetzungen mit Außenbereichen bestehender Strukturen kartieren und Entwicklungspotentiale aufzeigen
Park & Ride-Service ausbauen
Park & Ride-Service ausbauen
von: Arbeitsgruppe |
Ausbau des Park & Ride Service mit dem Ziel, an jedem Samstag einen Transfer von ausgewiesenen Park & Ride-Parkplätzen in die Innenstadt zu ermöglichen (Stand 2018: P&R-Service an 10 Terminen). Hierzu wird zunächst ein Konzept erstellt.
Schulisches Mobilitätskonzept entwickeln
Schulisches Mobilitätskonzept entwickeln
von: Arbeitsgruppe |
Entwicklung eines schulischen Mobilitätskonzeptes unter Berücksichtigung des innerstädtischen Schülerverkehrs (Fahrräder, Abstellmöglichkeiten, ÖPNV etc.)
Recyclingpapier nutzen
Recyclingpapier nutzen
von: Arbeitsgruppe |
Bis 2024 hat sich die Zahl der Unternehmen und Institutionen, die Recycling-Papier nutzen, erhöht. Der Stadtratsbeschluss zur Nutzung von Recycling-Papier wurde auf die kommunale Familie ausgeweitet. Unternehmen mit städtischer Beteiligung nutzen Recyclingpapier. Privaten Einrichtungen wird eine Zusammenstellung von Mythen über und Beschaffungsinfos zu Recycling-Papier bereitgestellt. Mindestens 5 Institutionen unterzeichnen eine gemeinsame unternehmerische Selbstverpflichtung
Ökologische Bewirtschaftung durch das städtische Grünflächenamt
Ökologische Bewirtschaftung durch das städtische Grünflächenamt
von: Arbeitsgruppe |
2024 werden insgesamt 35 Prozent der dem Grünflächenamt unterstellten Flächen ökologisch bewirtschaftet
Becherpfand-System oder Becherheld-Kampagne etablieren
Becherpfand-System oder Becherheld-Kampagne etablieren
von: Arbeitsgruppe |
Etablierung eines Becherpfand-Systems für Trier und/oder einer Becherheld-Kampagne nach dem Vorbild des Saarlandes
Klimaneutrale Landesbehörde
Klimaneutrale Landesbehörde
von: Arbeitsgruppe |
Die Stadt Trier nimmt alle ansässigen Landesbehörden beim Wort, bereits bis 2030 klimaneutral zu sein. Sie setzt sich für entsprechende Pilotvorhaben des Landes am Standort Trier ein. Das Forstamt Trier - Pilotprojekt auf rheinland-pfälzischer Landesebene - ist bereits 2020 energieautark
Institutionsbündnis zur Senkung des Ressourcenverbrauchs, zur Verringerung der CO2- und Feinstaub-Emissionen und zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien
Institutionsbündnis zur Senkung des Ressourcenverbrauchs, zur Verringerung der CO2- und Feinstaub-Emissionen und zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien
von: Arbeitsgruppe |
Etablierung eines Bündnisses und gemeinsame Willenserklärung von Institutionen und Einrichtungen zur Senkung des Ressourcenverbrauchs, zur Verringerung der CO2- und Feinstaub-Emissionen und zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien
Mobile Schadstoffmessungen durchführen
Mobile Schadstoffmessungen durchführen
von: Arbeitsgruppe |
Mobile Schadstoffmessungen (Ozon, Stickoxide, Feinstaub, Kohlenmonoxide) in Verkehrs- und Wohnbereichen als Grundlage für Verbesserungen, Anpassungen und Sensibilisierungen.
Müllfreier Konsum von Kaffee und Wasser im Gesamtklinikum Mutterhaus
Müllfreier Konsum von Kaffee und Wasser im Gesamtklinikum Mutterhaus
von: Arbeitsgruppe |
Das Gesamtklinikum Mutterhaus setzt sich für den müllfreien Konsum von Wasser und Kaffee ein: Die Anzahl der 90 Wasserschankanlagen wird 2024 auf 110 erhöht und es werden wiederverwendbare To-Go-Becher zum Kauf angeboten.
Betriebsübergreifend Fahrgemeinschaften fördern
Betriebsübergreifend Fahrgemeinschaften fördern
von: Arbeitsgruppe |
Betriebsübergreifende Förderung von Fahrgemeinschaften (MoKo, S. 275)
Grünflächen ökologisch hochwertig und essbar gestalten
Grünflächen ökologisch hochwertig und essbar gestalten
von: Arbeitsgruppe |
Grünflächen in Wohngebieten, Dienstleistungsunternehmen, öffentlichen Institutionen, Kirche ökologisch hochwertig und essbar gestalten
Aktionsplan für eine umweltschonende Landbewirtschaftung erstellen
Aktionsplan für eine umweltschonende Landbewirtschaftung erstellen
von: Arbeitsgruppe |
Ein Aktionsplan setzt sich im Dialog mit der Landwirtschaft für eine umweltschonende Landbewirtschaftung im Stadtgebiet - insbesondere zum Schutz des Wassers und der Artenvielfalt (Insekten) - ein
Öko-Aktionen im ÖPNV
Öko-Aktionen im ÖPNV
von: schriftlich ein... |
"Zum einen können Gutscheine für die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ausgegeben werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, auf den Gutscheinen den Sinn der Aktion – den Klimaschutz – und wie die öffentlichen Verkehrsmittel dazu beitragen, darzustellen und so die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren. Zum anderen kann auch organisiert werden, dass die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel an bestimmten Tagen gratis ist. Dann sollten in den Bussen und Bahnen Informationen zum Beitrag der öffentlichen Verkehrsmittel zum Klimaschutz hingewiesen werden"
(https://www.dstgb.de/dstgb/Quicklinks/weltvorort/Kommunalsaisonkalender/)
Stadbaumkonzept entwickeln
Stadbaumkonzept entwickeln
von: Arbeitsgruppe |
Entwicklung eines Stadtbaumkonzepts
Car-Sharing-Plätze ausbauen
Car-Sharing-Plätze ausbauen
von: Arbeitsgruppe |
Prüfung von Möglichkeiten der Bereitstellung öffentlicher Stellplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge. Einrichtung von Car-Sharing-Stationen in der Mehrzahl der Trierer Ortsbezirke
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Trierer Aktionsplan Entwicklungspolitik
Für eine faire & nachhaltige Stadt Trier

Kommunale Entwicklungspolitik mitgestalten
Dokumente Entwicklungspolitik
Dokumentation 27.09.20 | : Zwischenbericht Trierer Aktionsplan
Broschüre 20.03.19 | : Trierer Aktionsplan Entwicklungspolitik
Dokumentation 13.10.17 | : UN Guidelines for use of Sustainable Development Goals (SDG) logo
Broschüre | : final_erster_zwischenbericht_trierer_aktionsplan.pdf
UN-Agenda 2030 (Auszug)
Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Diese Agenda ist ein Aktionsplan für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand. Sie will außerdem den universellen Frieden in größerer Freiheit festigen. Wir sind uns dessen bewusst, dass die Beseitigung der Armut in allen ihren Formen und Dimensionen, einschließlich der extremen Armut, die größte globale Herausforderung und eine unabdingbare Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung ist.
Alle Länder und alle Interessenträger werden diesen Plan in kooperativer Partnerschaft umsetzen. Wir sind entschlossen, die Menschheit von der Tyrannei der Armut und der Not zu befreien und unseren Planeten zu heilen und zu schützen. Wir sind entschlossen, die kühnen und transformativen Schritte zu unternehmen, die dringend notwendig sind, um die Welt auf den Pfad der Nachhaltigkeit und der Widerstandsfähigkeit zu bringen. Wir versprechen, auf dieser gemeinsamen Reise, die wir heute antreten, niemanden zurückzulassen […]“ http://www.un.org/depts/german/gv-70/a70-l1.pdf
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Die Stadt Trier hat mit dieser Plattform ihren Bürgerinnen und Bürgern bis Dezember 2022 die Möglichkeit geboten, an unterschiedlichen Online-Beteiligungen teilzunehmen.
Seit Dezember 2022 können Hinweise, Anregungen, Kritik oder Lob über das neue Anliegenportal direkt an die Stadtverwaltung gesendet werden.
Im Mai 2023 startet die neue Bürgerbeteiligungsplattform mitgestalten.trier.de. Informieren Sie sich über laufende, abgeschlossene oder zukünftige Bürgerbeteiligungsverfahren und melden sich jetzt an.
Eine Auflistung aller Beteiligungsverfahren von 2009 bis 2022 gibt es unter abgeschlossene Projekte.
Beteiligungsverfahren ab 2023 finden sich auf der neuen städtischen Bürgerbeteiligungsplattform.
Im Bereich Aktuelles gibt es Nachrichten und Pressemitteilungen zu abgeschlossenen Bürgerbeteiligungen.