Verkehrssituation Olewig / Trier-Ost

wird berücksichtigt

Seit kurzem ist die Bergstraße nur noch als Einbahnstraße befahrbar. Hintergrund ist sicherlich, dass diese Strecke von Vielen als Abkürzung vom Petrisberg oder aus Richtung Olewig kommend genutzt wurde und es in dieser stark bespielten Strasse die Autos meist mit erhöhter Geschwindigkeit angerast kamen. Es ist also nachvollziehbar, dass hier Handlungsbedarf besteht. Aber die Lösung der Einbahnstrasse bringt nicht tragbare Verkehrsbehinderungen mit sich. Im Berufsverkehr zw. 07:30 und 08:30 bilden sich extreme Rückstaus, die für alle unzumutbar sind. Kein Vergleich zu der Zeit, als die Mauer in der Olewigerstr. erneuert wurde. Sondern noch schlimmer.
Ich wohne in der Olewigerstr, nähe des Klostergartens und bin heute morgen um 07:40 losgefahren um dann 08:15 Uhr auf die "grosse " Olewigerstr. einbiegen zu dürfen (Richtung Stadt). Die Autos stehen mit laufenden Motoren in den Straßen, es ist kein Vorankommen mehr. Von allen Seiten. Autofahrer aus Richtung Tarforst nutzen die verkehrsberuhigte Olewigerstr. ebenfalls weil sie meinen, es könnte dort schneller gehen.

Ich verstehe, dass eine Lösung für Trier-Ost / Bergstr. her muss.
Aber weshalb kann man das nicht z.b. durch Bremsschwellen regulieren?
Dann sind alle gezwungen langsamer zu fahren.

Bremsschwellen würde ich mir auch gerne für den verkehrsberugten Teil der Olewiger Str. wünschen, weil dort ebenfalls viele Kinder zur Grundschule unterwegs sind oder dort spielen und die Autos mit oft 70 kmh durchrasen.

Hinweise der Verwaltung: 

Vielen Dank für Ihre Anregung. Bremsschwellen oder „Berliner Kissen“ sollten grundsätzlich nicht auf Hauptverkehrsstraßen aufgebracht werden. Hauptverkehrsstraßen dienen zum Abfluss des örtlichen und überörtlichen Verkehrs. Die Hauptverkehrsstraßen sollen reine Wohnstraßen entlasten in dem sich auf ihnen der Verkehr bündelt.

Bremsschwellen, wie die Berliner Kissen, wurden bisher nur auf Anregung der Bürgerinitiative „Petrisberg 30“ auf dem Petrisberg installiert. Die Installation hat für die Stadt „Pilotprojekt“-Charakter.
Im Frühjahr 2023 soll Bilanz gezogen werden. Gefragt sind dann unter anderem die Anwohner, aber auch die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke, der Rettungsdienst oder der Winterdienst. Sollten sich die Kissen bewähren, dann könnten Sie auch Modell für andere Straßen (nicht auf Hauptverkehrsstraßen) sein.