wäre es möglich, die Beleuchtung von Fußwegen (abseits der Straßen) in reinen Wohngebieten in der Zeit von z.B. 23 Uhr bis 5 Uhr per Bewegungssensor zu steuern? In der Zeitspanne sind in einem reinen Wohngebiet ja sehr wenig Fußgänger unterwegs.
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir haben sie zuständigkeitshalber an die Stadtwerke Trier (SWT) weitergeleitet. Diese sind in Trier für die Straßenbeleuchtung verantwortlich.
Die SWT schreibt zu Ihrem Vorschlag:
"Guten Tag und vielen Dank für Ihre Anfrage. Im Rahmen der sogenannten Verkehrssicherungspflicht gemäß DIN 13021 ist genau definiert, wie hell Straßen beleuchtet sein müssen. Die Vorgaben sind unterschiedlich und hängen maßgeblich vom jeweiligen Standort ab (Hauptstraße, Wohngebiet, Fußweg, Zebrastreifen, etc.). Wir – die Stadtwerke Trier – haben die Straßenbeleuchtung im Jahr 2016 übernommen und seitdem mehr als 8.000 der rund 12.800 Leuchten auf effiziente und steuerbare LED-Technik umgestellt. Damit haben wir den Strombedarf der Straßenbeleuchtung bereits von rund 6 Millionen Kilowattstunden auf 3,2 Millionen Kilowattstunden reduziert. Darin enthalten sind rund 800.000 Kilowattstunden, die durch die Dimmung einzelner Leuchtpunkte erreicht werden. Darüber hinaus testen wir aktuell auch den Einsatz von Bewegungssensorgen, um den Verbrauch zusätzlich zu reduzieren. Ob und in welchem Umfang diese dann im Stadtgebiet zu Einsatz kommen können, hängt von den Testergebnissen ab. Über die weitere Umsetzung und die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung werden wir die Öffentlichkeit via Presse informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Stadtwerke Trier"